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Geschichte des |
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Emotionaler schreibenSatzzeichen, die in Kombination kleine Gesichter bilden - sind eine einfache und unmissverständliche Kommunikation über die Sprachgrenzen hinweg. Eine kleine Kulturgeschichte der sogenannten "Emoticons".
Wiedergeburt des StrichmännchensDoch auch diese Art der vereinheitlichten Verständigung geriet erst einmal in Vergessenheit. Bis 1963 der amerikanische Werbegrafiker Harvey Ball die "Gefühlszeichen" wiederentdeckte. Er gilt als der Erfinder des "Smiley". Der Siegeszug der Zeichensprache begann aber erst vor 35 Jahren. Der amerikanische Informatikprofessor Scott E. Fahlman hatte die Idee, Missverständnissen in der schriftlichen Sprache mit Satzzeichen aus dem Weg zu gehen: Kombiniert verwendet ergeben etwa ein Doppelpunkt, Bindestrich und eine halbe Klammer ein lachendes Gesicht, das seitlich liegt.
![]() Neue Art der KommunikationHeute sind die Gefühlsgesichter nicht mehr wegzudenken. Sie tauchen in E-Mails, SMS, Posts auf Facebook und allen möglichen Chatrooms auf. Am meisten verwendet werden dabei das lachende und das enttäuschte Smiley mit nach unten gezogenen Mundwinkeln, also der anderen halben Klammer. Ihr Ziel haben beide längst erreicht - sie verhelfen zu einer leichtverständlichen und oft entspannteren Kommunikation. Sätze wie: "Ich warne dich" verlieren rasch an Bedrohlichkeit, wenn der Schreiber seine ironisch-übertrieben gemeinte Aussage durch einen netten Drei-Satzzeichen-Smiley entschärft. Unter Computerbenutzern hat sich inzwischen eine gefühlsmässig noch aussagekräftigere Form der kleinen Gefühlsgesichter etabliert: die Tastenkombination "Shift", "Doppelpunkt" und "Klammer zu" ergibt automatisch ein lachendes Smiley-Symbol. Ein Lächeln erfindet sich neuDass der Begriff Smiley eigentlich vom englischen "smile", also "lächeln" stammt, hat im modernen Symbol-Schriftgebrauch keine Bedeutung. Denn die gleiche Tastenkombination mit dem "Klammer auf" Zeichen, wird ebenfalls Smiley genannt, und das obwohl es ein enttäuschtes Gesicht mit nach unten gezogenen Mundwinkeln ergibt. Eingeweihte wissen, dass die Schmollgesichter eigentlich "Frowny" (vom englischen "to frown" für "stirnrunzeln") heissen. ![]() Smiley in: ![]() ![]() ![]() Neue KommunikationsformDie Symbole, die mehrheitlich zum Spass verwendet werden, werden aber auch streng beurteilt: Jugendliche, die sowieso schon schwach im Unterrichtsfach Deutsch sind, laufen Gefahr, eine ordentliche Satzbildung und Grammatik nicht mehr richtig zu erlernen. Die neuen Medien haben sich in den vergangenen Jahren als Ort erwiesen, an dem die Sprachpraxis ganz besonders dem Wandel unterworfen ist. Das Schreiben in den neuen Medien ist aber kein Faktor, der das Schreiben in der Schule beeinflusst - je nach Schreibsituation gelten andere Schreibkonventionen, und die Schüler sind sich dessen durchaus bewusst. Japanische Emojis vornewegEmoticons haben sich als neue Kommunikationsform durchgesetzt - und zwar generationsübergreifend. Egal ob Jung oder Alt, immer mehr Menschen nutzen die kleinen Zeichen, um rasch einen Gefühlszustand in einer privaten SMS, Whatsapp- oder E-Mail-Nachricht auszudrücken. Sogar Grosseltern kommunizieren heute mit ihren Enkeln auf diesem Weg. Abgesehen von der Zeiteinsparung beim Tippen machen Emoticons auch Spass. Geschäftlich sollten sie allerdings besser vermieden werden. Hier dient ein klassischer und, vor allem, korrekter Sprachgebrauch. Nützliches Wissen
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Smiley ErklärungSind Sie![]() ![]()
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